DIE DUNKLE SEITE DER WEIßEN WAND
Die Doppeldeutigkeit des englischen Begriffs Exposure, der Titel der zweiteiligen Gruppenausstellung in der Camera Austria in Graz, beschreibt nicht nur den fotografischen Belichtungsprozess, sondern auch das Bloßstellen von etwas. Unser Entwurf für das Display knüpft an beide Bedeutungsebenen an. Jedes der Ausstellungselemente besteht aus einer glatten hellen sowie einer dunklen Seite, welche die konstruktive Verfasstheit des Displayelements offenlegt. Auf der unbelichteten Seite der weißen Ausstellungswand wird jeweils auch ihre materielle Beschaffenheit bloßgestellt.
DIE DUNKLE SEITE DER WEIßEN WAND
Die Doppeldeutigkeit des englischen Begriffs Exposure, der Titel der zweiteiligen Gruppenausstellung in der Camera Austria in Graz, beschreibt nicht nur den fotografischen Belichtungsprozess, sondern auch das Bloßstellen von etwas. Unser Entwurf für das Display knüpft an beide Bedeutungsebenen an. Jedes der Ausstellungselemente besteht aus einer glatten hellen sowie einer dunklen Seite, welche die konstruktive Verfasstheit des Displayelements offenlegt. Auf der unbelichteten Seite der weißen Ausstellungswand wird jeweils auch ihre materielle Beschaffenheit bloßgestellt.
EXPOSURE
DOUBLE EXPOSURE
2023–2024
Camera Austria Graz
Leistung studio-itzo: Mobiles Displaysystem
Projektteam: Martina Schiller, Rainer Stadlbauer
Kuratorisches Team: Anna Voswinckel
Ausstellungsbau: grafx
EXPOSURE
DOUBLE EXPOSURE
2023–2024
Camera Austria Graz
Leistung studio-itzo: Mobiles Displaysystem
Projektteam: Martina Schiller, Rainer Stadlbauer
Kuratorisches Team: Anna Voswinckel
Ausstellungsbau: grafx
EISERNES HAUS
Ausgangspunkt für den Entwurf war eine Raumsituation in welcher vor den Großteil der Fassade in den Räumlichkeiten des Eisernen Hauses in Graz eine Konstruktion eingebaut war, welche die Raumseite wie eine weiße Wand erschienen ließ. Diese zu großen Teilen versteckte Fassade verweist auf die nur in Teilen realisierte beziehungsweise erhaltene architektonische Konzeption des Gebäudes als verglaster Gusseisenskelettbau. Mitte des 19.Jahrhunderts wurde die ursprünglich für das gesamte Gebäude vorgesehene Gusseisenskelettbauweise nur für das Obergeschoss umgesetzt, in dem sich heute die Camera Austria befindet. Von der ursprünglichen Konzeption des Gebäudes blieb im Wesentlichen also jene Fassade im Obergeschoss, welche durch den Einbau zu großen Teilen verdeckt wurde. Itzos Displaysystem ermöglicht durch drei flexibel miteinander zu verbindende Elemente diverse Raumkonstellationen mit Hänge- und Projektionsflächen ohne die spezifische Qualität der Architektur des Eisernen Hauses zu beeinträchtigen.
EISERNES HAUS
Ausgangspunkt für den Entwurf war eine Raumsituation in welcher vor den Großteil der Fassade in den Räumlichkeiten des Eisernen Hauses in Graz eine Konstruktion eingebaut war, welche die Raumseite wie eine weiße Wand erschienen ließ. Diese zu großen Teilen versteckte Fassade verweist auf die nur in Teilen realisierte beziehungsweise erhaltene architektonische Konzeption des Gebäudes als verglaster Gusseisenskelettbau. Mitte des 19.Jahrhunderts wurde die ursprünglich für das gesamte Gebäude vorgesehene Gusseisenskelettbauweise nur für das Obergeschoss umgesetzt, in dem sich heute die Camera Austria befindet. Von der ursprünglichen Konzeption des Gebäudes blieb im Wesentlichen also jene Fassade im Obergeschoss, welche durch den Einbau zu großen Teilen verdeckt wurde. Itzos Displaysystem ermöglicht durch drei flexibel miteinander zu verbindende Elemente diverse Raumkonstellationen mit Hänge- und Projektionsflächen ohne die spezifische Qualität der Architektur des Eisernen Hauses zu beeinträchtigen.