PALETTE
In einem über die Ausstellung hinausreichenden Projekt recherchieren Helmut & Johanna Kandl zu Akteur*innen und Orten der Produktion von Farb- und Bindemitteln für ihre Malerei. Sie ergründen die Malmaterialien selbst und machen Einflüsse der Produktionsprozesse auf die Ökonomien vor Ort sichtbar.
Auch in der Entwicklung unserer Ausstellungsarchitektur spielen die Materialien eine zentrale Rolle. Durch die Hinwendung zu Produktionsprozessen und ihren sozialen wie ökologischen Rahmenbedingungen verlassen sie den Rahmen einer ausschließlich dienenden Rolle. Die Architektur des Kunsthauses erlaubt keinen Rückzug auf „neutrale“ Ausstellungssettings, was wir als Chance begreifen. Obwohl die Räume so viel vorgeben, lassen sie auch viel zu. Sie bieten einen regelrechten Überschuss an Infrastruktur in Form von möglichen Hängepunkte, Auslässen und Zugängen. Diese Infrastruktur schafft einen Spielraum, der die Entstehung diverser Räume erlaubt. Angesichts ökologischer und ökonomischer Ansprüche ist die Mehrfachnutzung der Materialien für Einbauten, Zu-, Umbauten und Displayelemente ebenso wesentlich wie die Freiheit der Nutzung. Statt jede einzelne Ausstellung singulär zu konzipieren, entstehen materielle Bezugnahmen und Narrative, welche die Ausstellungen miteinander in Beziehung setzen. Für die Ausstellung „Palette“ wurden neben vorhandenen Elementen aus dem Kunsthaus auch Materialien der Belvedere-Ausstellung „Material“ wiederverwendet.
PALETTE
In einem über die Ausstellung hinausreichenden Projekt recherchieren Helmut & Johanna Kandl zu Akteur*innen und Orten der Produktion von Farb- und Bindemitteln für ihre Malerei. Sie ergründen die Malmaterialien selbst und machen Einflüsse der Produktionsprozesse auf die Ökonomien vor Ort sichtbar.
Auch in der Entwicklung unserer Ausstellungsarchitektur spielen die Materialien eine zentrale Rolle. Durch die Hinwendung zu Produktionsprozessen und ihren sozialen wie ökologischen Rahmenbedingungen verlassen sie den Rahmen einer ausschließlich dienenden Rolle. Die Architektur des Kunsthauses erlaubt keinen Rückzug auf „neutrale“ Ausstellungssettings, was wir als Chance begreifen. Obwohl die Räume so viel vorgeben, lassen sie auch viel zu. Sie bieten einen regelrechten Überschuss an Infrastruktur in Form von möglichen Hängepunkte, Auslässen und Zugängen. Diese Infrastruktur schafft einen Spielraum, der die Entstehung diverser Räume erlaubt. Angesichts ökologischer und ökonomischer Ansprüche ist die Mehrfachnutzung der Materialien für Einbauten, Zu-, Umbauten und Displayelemente ebenso wesentlich wie die Freiheit der Nutzung. Statt jede einzelne Ausstellung singulär zu konzipieren, entstehen materielle Bezugnahmen und Narrative, welche die Ausstellungen miteinander in Beziehung setzen. Für die Ausstellung „Palette“ wurden neben vorhandenen Elementen aus dem Kunsthaus auch Materialien der Belvedere-Ausstellung „Material“ wiederverwendet.
HELMUT UND JOHANNA KANDL
PALETTE
Kunsthaus Graz, Space 02
Ausstellungsarchitektur
In Kooperation mit Institut für Naturwissenschaften und Technologien in der Kunst, Akademie der bildenden Künste Wien, Restaurierung am Universalmuseum Joanneum, Neue Galerie Graz, Alte Galerie, Volkskundemuseum und Naturkundliche Sammlungen am Universalmuseum Johanneum
Kuratiert von Katia Huemer und Barbara Steiner
Ausführung durch die Zentralwerkstätte des Universalmuseum Joanneum
2022
HELMUT UND JOHANNA KANDL
PALETTE
Kunsthaus Graz, Space 02
Ausstellungsarchitektur
In Kooperation mit Institut für Naturwissenschaften und Technologien in der Kunst, Akademie der bildenden Künste Wien, Restaurierung am Universalmuseum Joanneum, Neue Galerie Graz, Alte Galerie, Volkskundemuseum und Naturkundliche Sammlungen am Universalmuseum Johanneum
Kuratiert von Katia Huemer und Barbara Steiner
Ausführung durch die Zentralwerkstätte des Universalmuseum Joanneum
2022